NEUE Art Dresden 2019
Start your year right – könnte man sagen, wieso nicht gleich mit Kunst ins neue Jahr starten? Das dachte ich, als mich meine Galeristin Susanne Höhne (Beuteltierart Leipzig) fragte, ob ich mit ihr auf der Kunstmesse “NeueArt” in Dresden ausstellen wollte.
Mehr Spaß zu zweit
Schließlich ist es allein in einem großen Messestand nicht nur einsam, eine helfende Hand und jemand, der mal schnell einen Kaffee besorgen kann, ist immer gut. Und ein bißchen mehr Platz für meine Bilder würde es auch geben. Also erforschten wir gemeinsam die Dresdner und ihren Kunstgeschmack.
Dazu muss man sagen, dass die “NEUE Art” als Erweiterung der “room & style” Messe entstanden ist. So bestand das Publikum auch hier vor allem aus Besuchern der Designer Messe nebenan. Die Aussteller waren vielfältig, Fotografie und Skulpturen genauso vorhanden wie Malerei der unterschiedlichsten Art. Von expressionistisch bis figurativ und vor allem dekorativ waren hier die Stile gemischt. Man könnte sagen, es war sicher für jede Wohnzimmerwand etwas dabei.
Kunstmesse: Viel Arbeit für den schönen Schein
Der Aufbau wurde auch dank der freundlichen Messearbeiter vor Ort deutlich vereinfacht, dauerte aber trotzdem ein par Stunden und wurde nicht an einem Tag fertig. Die Gestaltung des Standes an sich ist immer etwas anders, als man es eigentlich geplant hatte. Meist passen dann doch etwas mehr oder weniger Bilder an die gemieteten Wände. Außerdem gilt es, auf unterschiedliche Größen und Farbzusammenstellungen zu achten. Natürlich soll der Stand einladend wirken, also gehörte auch eine Sitzecke dazu. Am zweiten Aufbautag wurde ein Teppich hergezaubert.
Im Gegensatz zur Designer Messe nebenan, wo alles wohnlich und durch das gedimmte Licht gemütlich wirkte, war auf der Kunstmesse alles gut ausgeleuchtet. Das hat Gründe: der geneigte Kunst-Connaisseur kann so jeden Pinselstrich genau beurteilen. Der Besucherstrom war auch relativ beständig und insgesamt das Interesse recht groß. Besonders beliebt waren die großformatigen Bildern des vietnamesischen Künstlers Adam. Wie immer auf solchen Messen lernt man seine Standnachbarn ganz gut kennen und tauscht sich aus. Hier und da ist ein Plausch über einem Kaffee drin. So erfährt man, wer Bilder verkaufen konnte, wer nicht und vieles mehr. Gerade diesbezüglich sind solche Messen immer lohnenswert.
Mehr über die Messe gibt es bei Susanne zu lesen: Mein erstes Mal Kunstmesse – meine Erfahrungen als Aussteller